Funktionsweise von MP3

Die meisten werden sie jetzt sagen, das eine derartige Reduzierung der Datenmenge ohne Qualitätsverlust nicht geht. MP3 basiert aber auf dem Gedanken, das der Mensch nur einen bestimmten Frequenzgang auch hören kann. Es werden also zu einen die Frequenzbereiche 'abgeschnitten', die das menschliche Ohr nicht wahrnehmen kann. Desweiteren ist das Ohr sehr träge. Dazu ein Beispiel: ein Orchesterstück wechselt sehr schnell von vielen schnellen Instrumenten auf ein einzelnes Leises. Das Ohr bekommt nun von der ersten 1/10 Sekunde des leisen Instrumentes gar nichts mit. Da man diesen Teil nicht hören kann, werden diese Daten auch zu Reduzierung benutzt.

Diese Möglichkeiten wurden ausgiebig beim Entwickler des MP3 Formates, dem deutschen Fraunhofer Institut, getestet. Für diese Test wurden Menschen mit dem sogenannten 'Goldenen Ohr' unterschiedliche Musikstücke im normalen und im komprimierten Zustand vorgespielt. Da diese Menschen sowieso erheblich besser hören, als der normal lärmgeschädigte Durchschnittsmensch, konnten die Ergebnisse problemlos für das MP3-Komprimierungsvefahren eingesetzt werden.



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